Das AWM

Das Aus- und Weiterbildungszentrum für digitale und klimaneutrale Mobilität, kurz AWM, ist ein Leuchtturmprojekt für die RVK. Seit Jahren entwickeln wir unsere emissionsfreie Wasserstoffbusflotte und -infrastruktur weiter.  Dafür streben wir nach mehr Unabhängigkeit von Dritten sowie die Entwicklung und Verstetigung fachspezifischer, praktischer und theoretischer Inhouse-Kompetenzen an. 

Das AWM widmet sich daher im Kern zwei großen Herausforderungen im Öffentlichen Personennahverkehr. Der Gewinnung und Ausbildung von qualifizierten Mitarbeitenden und der Antriebs- und damit zusammenhängend Arbeitsplatztransformation im Bereich alternativer und digitaler Technologien.

Das AWM wird zukünftig die Wirkungsstätte der RVK-Akademie sein. Schulungsräume, Übernachtungsmöglichkeiten, ein Showroom und ein Verwaltungsbereich werden mit rund 38.000 m² Fahrsicherheitsfläche für Fahrstunden und –sicherheitstrainings ergänzt. Eine Ausbildungs- und Lehrwerkstatt wird sich ausschließlich auf die Wartung und Instandsetzung von Bussen mit alternativen Antrieben konzentrieren.

Das ist auch der Bogenschlag zum Thema Antriebstransformation. 
Das AWM wird ausschließlich auf alternative Antriebstechnologien wie Wasserstoff und Elektromobilität setzen. Dafür wird eine öffentliche Wasserstofftankstelle samt Elektrolyseur zur Produktion von Wasserstoff integriert, die Mobilität zukünftig mit grünem Wasserstoff ermöglichen. Zudem werden Ladesäulen für E-Fahrzeuge installiert. 

Der Bau markiert einen bedeutenden Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit für die RVK und den Kreis Euskirchen mit Blick auf die klimafreundliche Energieversorgung und Stärkung der Infrastruktur in der Region. Die Firmen agn und Ingenion planen das Großprojekt. 

Zur Pressemitteilung 2024

Zur Pressemitteilung 2023

AWM-Förderung

Die Errichtung und Betrieb der Wasserstofftankstelle und des Elektrolyseurs werden im Rahmen des Aufrufes des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) gefördert. Beide Investitionsprojekte wurden über das NIP II des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit Bundesmitteln aus den Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) bewilligt und durchliefen das SofortprogrammPlus der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR).