Nachdem der Kreisausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises am 26. März 2020 der Beschaffung von bis zu 36 weiteren Wasserstoffbussen durch die RVK und dem Bau eines neuen Betriebshofes zugestimmt hat, nehmen die beiden Projekte Fahrt auf.
Die RVK ist bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen neuen, klimaneutralen Betriebshof fündig geworden. In Bensberg-Moitzfeld befindet sich das Grundstück, über dessen Nutzung und Entwicklung der Eigentümer und der Geschäftsführer der RVK, Eugen Puderbach einen langfristigen Pachtvertrag abgeschlossen haben. Alle betonen, dass es gemeinsame Zielsetzung zwischen dem Rheinisch-Bergischem Kreis, der RVK und dem Grundstückseigentümer sei, hier eine zukunftsorientierte Entwicklung für den ÖPNV unter Einsatz der Wasserstofftechnologie fortzusetzen, aber auch deren Weiterentwicklung für den breiteren Einsatz im Verkehrs- und Transportbereich und anderen Zweigen der Wirtschaft voranzutreiben.
Der gemeinsame Wille, im Klimaschutz etwas zu bewegen, kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass neben Kreis, RVK und Grundstückseigentümer auch die Stadt Bergisch Gladbach das neue Projekt bereits im diesem frühen Stadium sehr konstruktiv mitgestaltet. So wurden vor Abschluss des Pachtvertrages und bevor die Beschlüsse im Kreisausschuss und den RVK-Gremien gefasst wurden, positive Vorgespräche mit den relevanten Behörden bei Kreis und Stadt geführt, die darauf hoffen lassen, dass der „Grüne Mobilhof GL“ grundsätzlich unter Beachtung von zu erwartenden Ausgleichsverpflichtungen an diesem Standort realisierbar ist.
Die Initiatoren von Kreis und RVK werden in ihren Überlegungen unterstützt und begleitet durch die Geschäftsstelle und die Gremien der Regionale 2025. Das Projekt hat bereits im November 2019 den ersten Qualifizierungsschritt genommen und den C-Stempel erhalten.
Die Weiterentwicklung des Projektes unter Beteiligung von Kooperationspartnern, wie BAV/AVEA, Hochschulen, der Stadt Bergisch Gladbach, der H2R-Wasserstoff Rheinland (Konsortium zur Entwicklung der Region Rheinland zur Wasserstoffregion), Kreissparkasse Köln u.a. lässt darauf hoffen, Fördermittel von Bund und Land in erheblichem Umfang zu generieren.