• Probebetrieb ab 1. September: Per Kredit- oder Girokarte bzw. bequem über das Smartphone Tickets in RVK-Bussen kaufen
• Zunächst auf ausgewählten RVK-Buslinien im Rheinisch-Bergischen Kreis: In den RVK-Bussen der neuen Schnellbuslinie X24, der Linie 260 und dem Bergischen Fahrradbus (BF)
• Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ vom BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) gefördert
Digitalisierung – ein facettenreicher Begriff, der vor dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) natürlich nicht Halt macht. Die Möglichkeit, nun Bustickets bargeldlos in den Bussen der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) kaufen zu können, ist ein weiterer Baustein, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
Ab 1. September können Fahrgäste zunächst im Probebetrieb auf bestimmten Linien im Rheinisch-Bergischen Kreis diesen bargeldlosen Service nutzen: Alle RVK-Busse der neuen Schnellbuslinie X24, der Linie 260 und des Bergischen Fahrradbusses (BF) werden mit einem entsprechenden Zahlungsverkehrsterminal ausgestattet, der das Bezahlen via Smartphone, Kreditkarte (ausgen. AmEx) und allen gängigen Girokarten ermöglicht. Tickets können in den Bussen aber auch weiterhin in bar gekauft werden, das bargeldlose Zahlen ist eine zusätzliche, flexible Zahlungsmöglichkeit.
Die Busse, in denen dieser Service angeboten wird, sind mit einem entsprechenden Aufkleber im Einstiegsbereich gekennzeichnet. Sukzessive werden weitere Busse mit diesem Service ausgestattet, bis das Projekt schließlich flächendeckend ausgerollt ist.
Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der Regionalverkehr Köln GmbH, über die Vorteile: „Mit der bargeldlosen Bezahlmöglichkeit gehen wir einen großen und im ÖPNV überfälligen Schritt: Es verkürzt den Bezahlvorgang und das lästige Kleingeldsuchen bzw. die Geldausgabe werden sowohl für Fahrgäste als auch unser Fahrpersonal obsolet. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Verweildauer an den Haltestellen und auf die Pünktlichkeit unserer Busse aus. Wir sind überzeugt, dass dieser Service bei unseren Fahrgästen positiv aufgenommen wird, insbesondere bei denen, die sich spontan zur Mitfahrt entscheiden.“
Die in den RVK-Bussen verbauten Bordrechner erhalten ein Zahlungsverkehrsterminal als technische Erweiterung. Über eine Datenschnittstelle kommuniziert das Zahlungsverkehrsterminal mit dem Hintergrundsystem des Finanzdienstleisters und führt die notwendigen Transaktionen von der Zahlungsabwicklung bis hin zum Ticketdruck durch.
Dank der 50-prozentigen Förderung vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) wird dieses Vorhaben im Rahmen des Programms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ umgesetzt.
