08.11.2018

nextbike GmbH erhält Zuschlag für den Betrieb des E-Bike-Verleihsystems der RVK in der Rhein-Voreifel-Region

Die nextbike GmbH aus Leipzig hat den Zuschlag für den Betrieb des E-Bike-Verleihsystems der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) in der Rhein-Voreifel-Region erhalten. Dies ist das Ergebnis einer EU-weiten Ausschreibung.

Bei dem Vorhaben sind insgesamt sieben E-Bike-Verleihstationen an den ÖPNV-Knotenpunkten der sechs linksrheinischen Städte und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises bei Bonn sowie der Gemeinde Weilerswist im Kreis Euskirchen vorgesehen.

An folgenden Haltestellen entstehen die Stationen mit zunächst zehn rund-um-die-Uhr mietbaren Pedelecs:

• Alfter: Stadtbahnhaltestelle „Alfter / Alanus-Hochschule“
• Bornheim: Bahnhof Roisdorf
• Meckenheim: Bahnhof Meckenheim
• Rheinbach: Bahnhof Rheinbach
• Swisttal: Bahnhof Odendorf
• Wachtberg: Bushaltestelle „Berkum EKZ“
• Weilerswist: Bahnhof Weilerswist

Es wird sich hierbei um eines der ersten Überland-Fahrradverleihsysteme in Deutschland handeln, das zunächst ausschließlich mit E-Bikes im regionalen Umweltverbund betrieben wird. Diese bringen durch ihre elektrische Tretunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h gerade in suburbanen bzw. ländlicheren Gebieten mit größeren Entfernungen einen erheblichen Vorteil für die Nutzer.

Das Projekt soll im Frühjahr 2019 an den Start gehen und steht im engen Kontext mit der Schaffung eines neuen touristischen Radrundwegs in sechs der sieben Kommunen, der „Rheinischen Apfelroute“, welche im Mai 2019 eröffnet wird.

Der Tarif für das neue E-Bike-Angebot ist noch nicht abschließend festgelegt, jedoch sind Rabattierungen für ÖPNV-Stammnutzer ebenso vorgesehen wie ein spezielles Tarifangebot für Pendler sowie Freizeitradler.

nextbike betreibt im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) bereits das Fahrradverleihsystem der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB rad), kooperiert mit den Stadtwerken Bonn (SWB mobil) und betreibt darüber hinaus zahlreiche Fahrradverleihsysteme in Deutschland und vielen weiteren Ländern.

Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre ausgelegt und wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert.