13.03.2020

„H2R – Wasserstoff Rheinland“: Initiative stellt sich vor

Unter www.wasserstoff-rheinland.de präsentiert sich die Initiative „H2R – Wasserstoff Rheinland“ ab sofort online. Die Initiative ist ein Zusammenschluss der Städte Brühl, Hürth, Köln, Wesseling und der Kreise Rhein-Berg und Rhein-Sieg. Sie verfolgt unter dem Motto „Wasserstoff macht’s möglich“ das Ziel, die Energie- und Verkehrswende in der Region durch die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff aktiv voranbringen.

Köln, 12.03.2020. Der Energieträger Wasserstoff bietet viele Vorteile für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Er liefert sauberen Kraftstoff für die Mobilität, z.B. für Busse und Lkw, kann erneuerbare Energien speichern und Industrieprozesse durch den Verzicht auf fossile Energieträger klimaneutral machen. Im Rheinland werden seit fast zehn Jahren Wasserstoffbusse eingesetzt. Welche weiteren Potenziale sich in der Region ergeben, wird in einem Feinkonzept untersucht.

Ergebnisse Mitte des Jahres erwartet
Bis Mitte des Jahres werden die Potenziale und Chancen von Wasserstoff in der Region im Rahmen des Feinkonzeptes genau beleuchtet und der weitere Ausbau für die Zeithorizonte 2023, 2030 und 2035 festgelegt. Gefördert wird das Feinkonzept im Rahmen des Wettbewerbs „Modellkommune/-region Wasserstoffmobilität NRW“. Die Initiative „H2R - Wasserstoff Rheinland“ erhielt vergangenes Jahr den Zuschlag für die Ausarbeitung. Weitere Bewerber um die Auszeichnung als Modellregion sind die zwei Kandidaten Düsseldorf/Wuppertal/Rhein-Kreis Neuss und der Kreis Steinfurt. 

Partner der Initiative
Das Feinkonzept wird federführend von den Partnern EMCEL (Projektleitung), Dr. Bratzel Center of Automotive Management, Energy Transition Consulting, Forschungszentrum Jülich, Frank Sreball Managementberatung, Kanzlei Karpenstein Longo Nübel Rechtsanwälte Partnerschaft und HyCologne ausgearbeitet. Koordiniert wird „H2R – Wasserstoff Rheinland“ von der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), einem kommunalen Verkehrsunternehmen, das inzwischen eine Spitzenstellung in Europa bei der Umstellung auf Brennstoffzellen-Hybridbusse einnimmt. Die zwei Kreise und vier Kommunen, die gemeinsam mit ihren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft erfolgreich die Feinkonzeptphase des NRW-Förderwettbewerbs erreicht haben, sind als Gesellschafter an der RVK beteiligt.