
Die Busse der RVK
Unsere Prämisse: Schadstofffrei unterwegs!Fahrzeuge, die keine Emissionen ausstoßen? Und lediglich Wasserdampf produzieren? Das ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern im ÖPNV der RVK bereits gelebte Realität. Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Busse stoßen lediglich Wasserdampf aus und bieten für den Regionalverkehr beste Grundlagen. Je nach Topographie können aber auch andere alternative Antriebsarten wie zum Beispiel Bio-Erdgas oder Batterieelektrizität für den ÖPNV attraktiv sein - der Mix macht es!
Diese alternativ angetriebenen Busse umfasst unser Fuhrpark

Wrightbus Kite Hydroliner FCEV
Wasserstoff | Lieferungen in 2024 und 2025Unsere Wasserstoff-Busflotte wurde seit Ende 2024 um 31 Busse der nordirischen Firma Wrightbus vergrößert. Mit der Anschaffung bringt die RVK die ersten Busse des Unternehmens hierzulande auf die Straßen. Weitere acht Fahrzeuge dieses Herstellers werden im Dezember 2025 den Fuhrpark erweitern.
Altas Cityline L/E und L
Elektrizität und Dieselhybrid | Lieferung in 2025Im Rahmen eines einjährigen Tests werden in Kürze Busse des Herstellers Altas den RVK-Fuhrpark erweitern: einen reinelektrischen Kleinbus Altas Cityline L/E und zwei Dieselhybrid-Kleinbusse Altas Cityline L.
Solaris Urbino 12 Electric
Elektrizität | Lieferung in 2023Im September 2023 nahm die RVK zwei batteriebetriebene Elektrobusse und eine E-Tankstelle in Betrieb. Bis zur Fertigstellung einer weiteren Ladeinfrastruktur in Wermelskirchen (Rheinisch-Bergischer Kreis) werden beide Busse in Meckenheim für die Erbringung von Verkehrsleistungen im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis eingesetzt.
Bei den beiden Elektrobussen handelt es sich um das Modell Solaris Urbino 12 Electric. Die beiden Busse kommen auf unterschiedlichen Linien testweise zum Einsatz, um zu erproben, auf welchen Strecken sie zukünftig ihr volles Fahrpotenzial beim Energieverbrauch entfalten können. In 2025 nach einer dieser E-Busse auf dem Kölner CSD teil.

E-Solar City XL der Firma K-Bus
Elektrizität | Lieferungen in 2020 und 2024Sieben E-Kleinbusse gehen für die Stadtverkehr Euskirchen GmbH (SVE) in Betrieb. Zusammen mit der RVK, die operativ für den gesamten Fuhrpark und den Linienbetrieb verantwortlich ist, wollte die SVE den für sie eingesetzten Fuhrpark nochmals klimafreundlich und standortgerecht aufwerten. Eine entsprechende E-Tankstelleninfrastruktur wurde auf unserem Niederlassungsgelände in Euskirchen errichtet.
Erstmals wurden zwei dieser Fahrzeugtypen im Jahr 2020 in unseren Fuhrpark aufgenommen. Einer dieser Kleinbusse wurde leider in den Fluten des Hochwassers im Ahrtal 2021 völlig zerstört. Baugleicher Ersatz erfolgte im Jahr 2024.

A 330 FC, Van Hool (neu)
Wasserstoff | Lieferung in 2020Am 6. Januar 2020 wurden im Rahmen der Vorstellung der neuen Flughafenlinie 423 auch die neuen Serienfahrzeuge des Typs A333 FC von Van Hool präsentiert.
35 dieser Busse werden sukzessive ausgeliefert und bilden dann mit vier RVK-Standorten – Wermelskirchen und Bergisch Gladbach für den Rheinisch Bergischen Kreis, Meckenheim für den lrh. Rhein-Sieg-Kreis und Hürth im Rhein-Erft-Kreis – und den entsprechenden H2-Tankstellen ein erstes "Netz" wasserstoffbetriebener ÖPNV-Infrastruktur. Weitere Fahrzeuge werden in den kommenden Jahren folgen.

Der A 330 FC, van Hool
Wasserstoff | Lieferung in 2014Am 5. Mai 2014 wurden der Öffentlichkeit zwei neue Brennstoffzellen-Hybridbusse vorgestellt. Die beiden A330 FC von Van Hool sind Vorserienfahrzeuge, die in dritter Generation vom belgischen Hersteller Van Hool gefertigt wurden. Deutschlandweit waren wir das erste Unternehmen, das diese Busse im Öffentlichen Personen-Nahverkehr einsetzt.
Mit dem Kooperationsprojekt, welches mit den Partnern Stadtwerke Brühl und Hürth, HyCologne und mit der Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Nordrhein-Westfalen realisiert wurde, rückte unser umweltpolitisches Ziel einer „Null Emission“ für den Fuhrpark ein großes Stück näher.
Die Solobusse mit 100 Sitz- und Stehplätzen sind im Linienverkehr von Hürth und Brühl eingesetzt und haben eine Reichweite von circa. 300 km.

Solaris Urbino 18 hydrogen
Wasserstoff | Lieferungen in 2024 und 202518 Fahrzeuge des Typs Solaris Urbino 18 hydrogen konnte die RVK im September 2024 einflotten. Eine Flottenverfügbarkeit auf dem Markt war nun endlich gegeben. Die Beschaffung der Gelenkbusse (GOM) fußt auf dem im Frühjahr 2022 erteilten Förderbescheid des BMDV über insgesamt 108 wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Hybridbusse bis 2025 an die Regionalverkehr Köln GmbH. Im aktuellen Jahr 2025 wurden weitere 20 Solaris Urbino 18 hydrogen eingeflottet.
MAN Lion's City 12 G
Bio-Erdgas | Lieferung in 2023Die Bio-Erdgas-Busflotte erhält weiteren Zuwachs: Acht KOMs des Hersteller MAN kommen hinzu, genauer gesagt acht MAN Lion's City 12 G. Alle Fahrzeuge werden am Standort in Euskirchen beheimatet.

Solaris Urbino 12 hydrogen
Wasserstoff | Lieferungen in 2021, 2022 und 2023Im Rahmen einer in 2020 erfolgten Ausschreibung ging der Zuschlag an die Firma Solaris Bus & Coach. Somit ist neben dem Hersteller Van Hool nun auch ein neuer Anbieter Teil der RVK Fuhrpark-Familie: Der Solaris Urbino 12 hydrogen von der Firma Solaris.
Im Jahr 2021 wurden acht Fahrzeuge des Typs Solaris Urbino 12 hydrogen ausgeliefert, die jeweils im Linienbetrieb des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises und im Stadtverkehr Hürth eingesetzt wurden. Weitere 27 Fahrzeuge folgten im Jahr 2022 in den Fuhrpark, gefolgt von weiteren 11 Bussen.

Mercedes-Benz Citaro CNG (O530 C2 S3 Gas)
Bio-Erdgas | Lieferungen in 2017, 2019, 2020 und 2021Startschuss für Bio-Erdgas - Bereits im September 2017 nahm die RVK die ersten drei Bio-Erdgasbusse im Kreis Euskirchen in Betrieb. Sie verkehrten auf der Nationalpark-Linie SB 82, die den Bahnhof Kall mit dem Internationalen Platz Vogelsang im Nationalpark Eifel verbindet – ein symbolträchtiger Beginn für die nachhaltige Transformation der Flotte. Umweltschutz und regionale Sinnhaftigkeit sind zentrale Gründe für die Umstellung von Diesel- auf Bio-Erdgasbetrieb im öffentlichen Nahverkehr des Kreises Euskirchen.
Der erste große Schritt zum Umbau der Euskirchener Fahrzeugflotte erfolgte im November 2019 mit der Inbetriebnahme von 19 Gasbussen (Citaro O530 C2 S3 Gas) im Kreis Euskirchen. Dafür wurde auf dem Betriebshof der RVK in Euskirchen eine eigene Erdgastankstelle errichtet. Diese wird zu 100 Prozent mit regenerativem Bio-Erdgas betrieben und ist inzwischen auf einen Bedarf von 60 bis 70 Bussen ausgebaut worden.
In 2020 ergänzte ein Citaro CNG ÜL (Überlandbus) den Fuhrpark, in 2021 kamen weitere 32 KOMs und 8 GOMs des Typs Citaro O530 C2 S3 Gas hinzu.

Der Phileas, APTS
Wasserstoff | Lieferung in 2011Im Mai 2011 wurden von der RVK zwei wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Hybridbusse in Betrieb genommen. Diese Prototypen, genannt „Phileas“, wurden im Rahmen eines bilateralen Forschungsprojektes zwischen dem Land NRW und den Niederlanden entwickelt. Inzwischen sind diese Busse nicht mehr in Betrieb.
Die beiden 18 Meter langen Busse des Typs „Phileas“ wurden vom niederländischen Hersteller Advanced Public Transport Systems (APTS), einem Tocherunternehmen der VDL-Gruppe, gebaut und trugen deutsches Know-how in sich. Das Düsseldorfer Unternehmen Vossloh Kiepe GmbH steuerte die Serienhybrid-Technik bei. Die Batterie mit einer Speicherkapazität von 26 Kilowattstunden wurde von der Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG aus Brilon und die Brennstoffzelle vom kanadischen Unternehmen Ballard Power Systems Inc. geliefert.
Das Brennstoffzellensystem erzeugte eine elektrische Leistung von 150 Kilowatt. Die Busse waren mit einem Hybridtraktionssystem von Vossloh Kiepe ausgestattet.
Das adaptive Energiemanagement steuerte die Energieflüsse zwischen den Verbrauchern und dem dualen Energiespeichersystem. Dieses bestand aus einer Kombination aus Doppel-schichtkondensatoren und einer Batterie.
Von September 2011 bis Dezember 2016 wurden sie im Linienverkehr des Rhein-Erft-Kreises und in den Stadtverkehren von Hürth und Brühl im Rahmen einer Testphase eingesetzt.
Förderung Busbeschaffungen
APTS, Phileas
Das Phileas-Projekt wurde vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Von September 2011 bis Dezember 2016 wurden die beiden Phileas im Linienverkehr des Rhein-Erft-Kreises und in den Stadtverkehren von Hürth und Brühl im Rahmen einer Testphase eingesetzt.
